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Meditation und Psychotherapie wurden bereits früh als mögliche sich ergänzende Interventionen diskutiert. Im Laufe der letzten zwei bis drei Jahrzehnte wurden zunehmend Ansätze aus meditativen Traditionen insbesondere in kognitiv-behaviorale Konzepte übernommen. Im Folgenden werden Grundlagen der Integration meditativer Ansätze in die Psychotherapie behandelt. Die beiden aktuell am häufigsten integrierten Ansätze, Achtsamkeit und liebevolle Güte, werden dargestellt. Es werden ergänzende, bisher nur vereinzelt berücksichtigte Meditationsformen aus buddhistischen Traditionen vorgestellt. Diese betreffen die vier Brahmaviharas (erstrebenswerte Geisteszustände), Metta, Karuna, Mudita und Upekkha sowie Konzepte zur Berücksichtigung der emotionalen Tönung menschlicher Erfahrungen (Vedana). Der Beitrag schließt mit einem Abschnitt zur verantwortungsvollen Integration meditativer Elemente in psychotherapeutische Behandlungen sowie der Diskussion von Risiken und Nebenwirkungen.
aus: Psychotherapie, https://doi.org/10.1007/s00278-024-00724-7; Angenommen: 3. Mai 2024
Neuer Artikel unter anderem von Johannes Michalak im Rahmen einer Fortbildung des Springermedizinverlags
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