Dieses fünftägige, praxisbezogene Aufbaumodul befähigt Sie, in einem ambulanten oder stationären Setting MBCT-Kurse anzubieten.
Wenn Sie keinen therapeutischen Hintergrund haben und somit auch keine MBCT-Kurse anbieten möchten, bietet diese Fortbildung für Sie als MBSR-Lehrer*in folgenden Nutzen:
- Einen guten Rahmen zum fachlichen Austausch mit kompetenten Kolleg*innen.
- Eine Erweiterung des fachlichen Wissens – insbesondere auch über die Hintergründe von Depression und Angststörungen
- Erweiterte Kompetenz im Umgang mit Bewerber*innen für MBSR-Kurse im Sinne einer besseren Möglichkeit zur Einschätzung, welches Kursformat zur Situation des/der Bewerbers/Bewerberin passt
Was lernen Sie in der MBCT-Weiterbildung
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten von MBSR und MBCT
- Entstehung und Hintergründe des MBCT-Programms incl. der kognitiven Modelle und Theorien der Depression und der Wirkung von Achtsamkeit in diesem Kontext
- Spezifische Vulnerabilitätsfaktoren für Depression und andere affektive Störungen sowie aufrechterhaltende bzw. verstärkende Mechanismen: die Bedeutung von Rumination, Experiental avoidance (Vermeidung von unangenehmen Erfahrungen), kognitiver Reaktivität und der achtsame Umgang damit
- MBCT-Vorgespräch, diagnostische Aspekte, Indikation/Kontraindikation sowie Komorbiditäten
- Interaktives, erfahrungsbezogenes Erarbeiten der spezifischen Elemente des MBCT-Programms und deren Vermittlung vor dem Hintergrund der Beziehungsgestaltung, Verkörperung von Achtsamkeit, Vermittlung der Inhalte durch didaktisches Unterrichten sowie die Gestaltung der Lernatmosphäre
- MBCT-spezifische Inquiry und deren Unterschied zum MBSR
- Die kognitiven Elemente und Übungen im MBCT-Programm sowie Auseinandersetzung mit der didaktischen Integration der Übungen in den Kontext von Achtsamkeit
- Überblick über die aktuellen Forschungsergebnisse
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